Bärlauch
Er ist eine wunderbare Pflanze, die voller wichtiger Nährstoffe ist und den Wald, sowie Blumenfelder vom Frühjahr, bis in den Sommer, schmückt.Bild von pixabay.com
Die Saison des Bärlauchs:
Die "Hauptsaison" ist ca. von März bis Mai. Er fängt auch teilweise schon im Februar an zu wachsen und wächst auch über den Mai hinaus. Manch einer empfiehlt ihn nach der Blüte nicht mehr zu sammeln, da er an Geschmack verliert. Ja, mag sein aber wenn es Essen braucht dann nehmen wir diesen doch sehr gerne!
Am meisten findet man ihn in Wäldern oder in schattigen Blumenwiesen. Wenn du ihn gefunden hast, ist er schwer zu übersehen, da er meist in großen Feldern auftritt. Es kommt allerdings auch vor, dass er in vereinzelten Büscheln da steht.
Bärlauch richtig erkennen:
Wie bei vielen Pflanzen in der Natur gibt es auch hier wieder "ähnliche Doppelgänger", die du lieber nicht essen möchtest. Aber das direkt vorne ab. Es ist sehr simpel den Bärlauch zu erkennen.
Merkmale vom Bärlauch:
- Knoblauch geruch
- Unterseite der Blätter ist matt
- Der oberste Teil der Wurzeln ist eine Zwiebel
Vor allem Maiglöckchen und Herbstzeitlose sind dem Bärlauch sehr ähnlich. Der Hauptaspekt, wie du sie direkt unterscheiden kannst ist, dass ausschließich Bärlauch den prägnanten Knoblauchgeruch besitz!
Zudem kannst du den Unterschied an den Blättern festmachen. Maiglöckchen haben im Gegensatz zum Bärlauch eine glänzende Blattunterseite.
Der prägnanteste Unterschied bei der Herbstzeitlose ist, dass diese keinen Stil im Blatt hat. Das Blatt ist quasi "ein Ganzes", ohne Stiel in der Mitte wie sonst oft bei Blättern. Hier ist ebenso die Blattunterseite glänzend!
Möglichkeiten Bärlauch zu verarbeiten:
Du kannst Bärlauch auch sehr schön haltbar machen.
Nicht jede Variante ist dabei gleich lang und "sicher" haltbar, jedoch kannst du deutlich länger als nur zwei bis drei Tage nach Ernte davon noch freudvoll essen.
In allen fällen macht es Sinn den Bärlauch vorher zu reinigen. :)
Bärlauch trocknen:
- Bärlauch trocknen. (Am besten in Rohkost max. 40 Grad)
- So kannst du die Blätter lagern
- Du kannst diese auch fein mahlen und als Pulver lagern
Bärlauch einfrieren
- Bärlauch mit dem Messer (fein) hacken
- Im Küchentuch abtrocknen
Damit hast du zum Beispiel folgende Optionen:
- mit Olivenöl vermengen und einfrieren
- mit Olivenöl pürrieren und einfrieren
- ohne Öl einfrieren
Bärlauch vakuumieren
Du kannst den Bärlauch auch in ganzen Blättern vakuumieren und je nach Lagerdauer in den Kühlschrank oder Gefrierer tun.
Bärlauchpesto
Bei Pesto gibt es sehr viele Möglichkeiten, was die Rezeptur angeht. Das überlasse ich dir. Ich mache es gerne mit Rohkost Olivenöl, Pinienkernen oder Zedernüssen, etwas Salz und Pfeffer und fertig.
Dabei gilt, je mehr Öl enthalten ist, desto besser die Haltbarkeit. Wenn du dann oben noch Öl mit in das Glas gießt und das Pesto damit quasi "versiegelst" wird die Haltbarkeit noch besser sein.
Bärlauchsalz
Du nimmst angetrocknete Bärlauchblätter und vermengst diese mit Salz in einem Mörser. Im Anschluss noch in ein Dörrgerät oder den Ofen bei niedrigster Temperatur.
Wenn es dir lieber ist, kannst du dieses dann auch, wenn es trocken ist, noch fein mahlen.
Bärlauchessig / Bärlauchöl
Bärlauch in Essig/Öl einlegen. Den Essig, sowie das Öl kannst du nach deinem Geschmack nehmen. Wichtig hierbei ist, dass der Bärlauch, solange er in dem Öl/Essig ist, bedeckt sein sollte. Also immer nachfüllen.